Neuer Skandal bei Hotels: Ausbeutung der Mitarbeiter in der Hotelbranche

Mal wieder ein Blick rüber zu der Hotelbranche:

Schlimme Zustände bei den Hotels. Eine TV-Reportage über Ausbeutung im Niedriglohnsektor sorgt für Zündstoff. Heftige Vorwürfe der Mitarbeiter.

Der TV Sender Rbb24 zeigt eine Doku über Ausbeutung und Drohungen gegenüber
Mitarbeiter und Bezahlung unter Mindestlohn. 

Es kommen Reinigungskräfte und Restaurantmitarbeiter zu Wort, die von unbezahlten Überstunden, entfallenem Urlaub und Ausbeutung durch die Hotelarbeitgeber sprechen.
Im Anschluss diskutieren im Sender Hotelverbandssprecher und Gewerkschaftler der NGG.

Fazit:  Der Boom der Hotelbranche wird durch Niedriglöhne finanziert.

Anscheinend gibt es ein regelrechtes System der Ausbeutung in der Hotelbranche. Die Gewerkschaft schätzt, das Zehntausende Angestellte betroffen sein sollen.

Hotels, die sich an die Gesetze halten, fordern selber Konsequenzen gegen die Betriebe, die den Gewinn durch Ausbeutung steigern und Personalkosten durch solche Methoden massiv drücken.

Hotels, die sich zum Filmbericht äußern, teilten mit, das jedem in der Hotelbranche dies bekannt sei und sich nichts ändert. Neu wird gefordert, das solche Hotels aus den Hotelverbänden ausgeschlossen werden und die Ausbildungslizenz entzogen wird.

Markus Urban von urbanbnb meint dazu:
"Die Hotels zeigen immer gerne mit dem Finger auf private Gastgeber und versuchen uns aus dem BnB Bereich schlecht zu machen. Da wird von gleichlange Spieße gesprochen, es wird der absurde Vorwurf erhoben, das private Gastgeber sich nicht an die Regel halten. Die Hotelbranche solle aber erst mal vor der eigenen Haustüre kehren. 
Seit Jahren ist bekannt, das dort die Mitarbeiter schlecht bezahlt werden, neu ist, das nicht einmal der Mindestlohn eingehalten wird.

Schaut man sich dann die Gewinne der Hotels an, zeigt sich, das hier auf dem Rücken der Mitarbeiter dieser erwirtschaftet wird.

Ich kann nur alle Hotels, die sauber arbeiten, auffordern, die vielen schwarze Schafe konsequent zu benennen. Damit man als Gast weiß, wer anständig seine Mitarbeiter behandelt und wer nicht. 
Der Hotelverband sollte sich auch nicht wegducken. Die Skandale werden immer mehr. Zuerst wird bei den Hotelsterne betrogen und nun die Mitarbeiter betrogen. Eine ganze Branche verstößt gegen Mindestlöhne, dabei darf man doch erwarten, das gerade in der Hotelbranche, die jeden Tag Kundenkontakt hat, die eigene Mitarbeiter anständig bezahlt werden. Deshalb ist es besser, wenn man privat übernachtet in einem Gästezimmer oder Ferienwohnung. Denn dort bieten bei urbanbnb Menschen für Menschen faire Preise, gutes Schlafen und tolle Unterkünfte an."


Link zu Bericht- Hotelzeitung:
https://www.ahgz.de/news/arbeitsbedingungen-die-dunkle-seite-des-hotelwunders,200012245985.html





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