Steigende Energiepreise - so gehen Sie als Gastgeber damit um

 Steigende Energiepreise - so gehen Sie als Gastgeber damit um:

Steigende Energiepreise, Inflation und Krieg sind derzeit Themen, die aktuell unsere Gesellschaft beschäftigen und vielen Menschen Angst machen. Die gestiegenen Kosten spürt man selbst täglich im privaten Bereich, da stellt man sich die Frage, wie geht man als Gastgeber einer Ferienwohnung mit dieser Situation um? 

 

Mit diesen Tipps können Sie trotz steigender Preise trotzdem gut und lukrativ vermieten.

 


Alles wird teurer – die „ist“ Situation:
In den letzten Jahren war ein steigender Trend bei den Energiepreisen und der Inflation spürbar, was sich in den letzten Monaten besonders stark gezeigt hat. Die steigenden Energiepreise und Inflation sind daher für viele Gastgeber eine große Herausforderung, da die Preise für viele Güter und Dienstleistungen steigen und daher alle Anbieter ihre Preise anpassen müssen. Das macht natürlich auch vor Vermietern von Ferienwohnungen nicht halt und diese stehen vor der Entscheidung, ob und inwiefern sie die Preise für das jeweilige Angebot erhöhen.
 
So reagieren Sie als Gastgeber auf die steigenden Preise:
"Soll ich meine Preise erhöhen? Wenn ja, was ist der beste Preis? Was kann ich dafür tun, um den steigenden Kosten entgegenzuwirken?" Diese und ähnliche Fragen stellen sich jetzt viele Vermieter von Ferienwohnungen in diesen Tagen und hier die Antworten:
 
Stift und Papier - Berechnen Sie die höheren Kosten in Ihre Preise mit ein Grundsätzlich gilt: Steigende Energiekosten sowie die Inflation müssen immer bei der Preisgestaltung berücksichtigt werden, damit die gewünschte Marge beibehalten werden kann. Rechnen Sie zuerst aus, was Sie verdienen müssen, um nicht draufzulegen. Es ist zwar löblich zu versuchen, die Preise für die Ferienwohnung nicht zu erhöhen, dies könnte auf lange Sicht nicht funktionieren und kann zu ernsthaften finanziellen Problemen führen. Daher gilt: Steigende Energiekosten und die Inflation müssen immer bei der Preisgestaltung berücksichtigt werden.
Die Frage ist nur, wie groß der finanzielle Spielraum ist. Realistische Preiserhöhung finden eine gute Preisgestaltung ist enorm wichtig, damit Ihre Gäste nicht das Gefühl haben, zu viel für ihren Aufenthalt bezahlt zu haben. 
 
Wichtiger Tipp: lassen Sie sich hier nicht von Emotionen leiten, sondern gehen Sie die Preisfindung rational an. 
 
Dazu gehört, dass Sie sich genau ausrechnen, welche Preissteigerungen Ihrer Kalkulation zugrunde liegen, einen „kleinen Puffer“ zurechnen und das alles in die Preisfindung einberechnen. Denken Sie aber bei der neuen Preisgestaltung immer auch; was wären Sie bereit für Ihre Ferienwohnung zu bezahlen und ab wann würden Sie sich lieber eine günstigere Alternative suchen? Tun Sie das, stellen Sie sich diese Frage, weil es Ihnen hilft, die eigene Positionierung bestens zu kennen und einen guten Überblick über Angebot und Nachfrage zu haben. Daher: Informieren Sie sich, denn ohne genauere Preisanalyse mit Blick auf den Markt und den Wettbewerb ist eine gute Preisgestaltung nicht möglich.
 
Unsere Empfehlung:
Erhöhen Sie die Preise niemals im Nachhinein! Sobald eine Buchung zustande gekommen ist, gilt dieser in der vorliegenden Form – inklusive des vereinbarten Preises. Eine Änderung des Preises im Nachhinein ist in der Regel rechtswidrig.
 
Sprechen Sie es an:
Im Falle einer Preiserhöhung ist es wichtig, offen und ehrlich über Ihre Gründe zur Preiserhöhung mit Ihren Gästen zu sprechen. Denn die gestiegenen Kosten für Energie trifft schließlich nicht Sie alleine, sondern auch Ihr Gast spürt die höheren Preise auch selbst in seinem privaten Umfeld. Informieren Sie Ihre Stammgäste also im Voraus über eventuelle Preiserhöhungen, damit diese sich schon früh darauf einzustellen können. Seien Sie transparent in der Sache und erkläre, warum Sie die Preise erhöhen müssen und zeigen Sie gleichzeitig auf, was genau Ihr Gäste für ihr Geld bekommen. Das fördert Vertrauen, was gerade in schwierigen Zeiten wichtig ist.
 
Was können Sie noch tun – Kosten zu sparen:
Gastgeber einer Ferienwohnung können die Kosten für ihre Ferienimmobilie auf verschiedene Arten senken. Gerade beim Stromverbrauch kann der Einsatz von energiesparenden Geräten und Lichtquellen oder Smart Home Geräten die Kosten stark reduzieren, sondern bieten Ihnen vor allem auch Kontrolle – vom Stromverbrauch bis hin zum richtigen Lüften. Zudem kann durch eine gute Wärmedämmung nicht nur der Energieverbrauch, sondern auch die Heizkosten gesenkt werden. Zudem können Sie den Verbrauch der Heizkosten bequem über eine App steuern. Die einfachste Lösung, die Heizung per App zu steuern, ist ein WLAN bzw. Funk fähiges Thermostat zu installieren, das bereits für unter 40 Euro erhältlich ist. Dieses lässt sich schnell anbringen und ist schon kurz nach der Installation über eine Applikation, kurz App, steuern,
 
Mit den richtigen Maßnahmen klappt’s!
Fassen wir zusammen: Es ist wichtig, dass Sie die Preise regelmäßig anpassen, um die steigenden Kosten zu decken. Informieren Sie sich regelmäßig über die verschiedenen Anbieter für Energie und wechseln Sie bei Bedarf. Schauen Sie sich immer wieder auf dem Markt um, welche technischen Hilfsmittel Sie verwenden können, Strom und Gas zu sparen und sich nicht komplett nur auf Ihren Gast verlassen, dass dieser sich "Sparkonform" verhält.
 
Wenn Sie Gastgeber werden möchten, schreiben Sie mir:
Claudia Urban
c.urban@urbanbnb.de

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