Energie sparen in möblierten Unterkünften: Tipps für Gastgeber:innen
Energieeffizienz ist nicht nur eine Frage der Kosten, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Für Gastgeber:innen möblierter Unterkünfte stellt sich oft die Frage, wie sich Energiekosten senken lassen, ohne die Gästeerfahrung negativ zu beeinflussen. Die gute Nachricht: Mit durchdachten Maßnahmen und moderner Technik lässt sich beides miteinander vereinen.
1. LED-Beleuchtung: Ein einfacher Einstieg
Die Umstellung auf LED-Lampen ist eine der schnellsten und kostengünstigsten Maßnahmen, um Energie zu sparen. LEDs verbrauchen bis zu 80 % weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen und haben eine längere Lebensdauer.
Tipp: Bewegungsmelder in Fluren, Eingangsbereichen oder Gemeinschaftsräumen verhindern, dass Lichter unnötig lange eingeschaltet bleiben.
2. Energieeffiziente Geräte: Sparen bei den großen Verbrauchern
Ältere Elektrogeräte sind oft wahre Stromfresser. Die Anschaffung moderner Geräte mit hoher Energieeffizienzklasse (A++ oder besser) lohnt sich besonders bei Kühlschränken, Waschmaschinen und Geschirrspülern.
Beispiel:
- Ein moderner Kühlschrank kann im Vergleich zu einem älteren Modell bis zu 50 % weniger Strom verbrauchen.
- Waschmaschinen mit Eco-Programmen senken zusätzlich den Wasserverbrauch.
Die Investition zahlt sich in der Regel schon nach wenigen Jahren durch geringere Betriebskosten aus.
3. Smarte Technologien: Energie gezielt steuern
Mit smarter Technik lassen sich viele Prozesse in möblierten Unterkünften automatisieren und effizienter gestalten.
- Intelligente Thermostate: Sie passen die Raumtemperatur an die Nutzung an und verhindern unnötiges Heizen, wenn Gäste nicht anwesend sind.
- Zeitschaltuhren: Ideal für Außenbeleuchtung oder Geräte, die nur zu bestimmten Zeiten in Betrieb sein sollen.
- Energie-Monitoring-Systeme: Sie geben einen Überblick über den Stromverbrauch und helfen, Einsparpotenziale zu erkennen.
4. Heizen und Lüften: Komfort und Effizienz verbinden
Die Heizkosten machen einen großen Teil der Energiekosten aus, besonders in den kälteren Monaten. Mit einfachen Maßnahmen lässt sich hier viel sparen:
- Isolation verbessern: Gut isolierte Fenster und Türen verhindern Wärmeverlust.
- Richtig lüften: Kurzes Stoßlüften sorgt für frische Luft, ohne den Raum auszukühlen.
Eine Anleitung für Gäste, wie sie Heizung und Lüftung optimal nutzen, kann ebenfalls hilfreich sein.
5. Gäste einbinden: Bewusstsein schaffen
Viele Reisende legen heute Wert auf Nachhaltigkeit. Kleine Hinweise und Tipps in der Unterkunft können helfen, Energie zu sparen, ohne aufdringlich zu wirken. Beispiele:
- Eine Notiz mit der Bitte, das Licht auszuschalten, wenn der Raum verlassen wird.
- Hinweise, Geräte wie Fernseher oder Klimaanlage bei Nichtnutzung auszuschalten.
Solche Maßnahmen zeigen Gästen, dass der Umweltgedanke eine Rolle spielt, und schaffen zusätzlich ein positives Image.
Fazit: Energieeffizienz als Win-Win-Situation
Energie sparen bedeutet nicht nur niedrigere Betriebskosten, sondern auch einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen. Mit modernen Geräten, smarter Technik und einigen Verhaltensänderungen können Gastgeber:innen sowohl die Umwelt als auch ihren Geldbeutel schonen – ohne dass Gäste auf Komfort verzichten müssen.
Wer frühzeitig in Energieeffizienz investiert, schafft nicht nur eine bessere Kostenstruktur, sondern punktet auch bei den Gästen, die Nachhaltigkeit zunehmend zu schätzen wissen.
Ein Beitrag von Urbanbnb - Ihrem Familienunternehmen für Wohnen auf Zeit
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